In Kürze !FAQsR.L.MADISON•Woher kommt dieser ungewöhnliche Bandname?•Wie wird der Bandname ausgesprochen?•Seit wann genau gibt es die Band und warum entstand sie überhaupt?•Wo fand der erste, wo der wichtigste Auftritt statt?•Wieso ist R.L.MADISON nur so selten live zu erleben?•Was ist die oft erwähnte "Madison Gang" eigentlich?•Wird es weitere CDs geben?•Wie kann man/frau Mitglied der "Madison Gang" werden?•Gibt es Merchandising-Produkte der Band?•Wie kann ich R.L.MADISON buchen?•Was ist aus den ehemaligen Bandmitgliedern geworden?BOP-MUSIC•Wofür steht das "bop" in "bop-music"?•Was ist "bop-music" eigentlich?AcknowledgmentsImpressum-
Formulierungen wie "Das Buch zum Film" oder umgekehrt "Der Film zum Bestseller" kennt man ja. Vermutlich aber ist R.L.MADISON die einzige "Band zum Roman". Birdy Steppuhn schrieb 1988 (Neubearbeitung und Erweiterung 1990) einen Roman namens "Madison", dessen Hauptfigur Ralph Leonard Madison heißt.In dem Roman verarbeitete Steppuhn eigene Erlebnisse und die Geschichte einer nahestehenden Person, die 1990 verstarb. Somit ist der Bandname sowohl eine Hommage an die Romanfigur als auch und vor allem ein Lebendig-Erhalten der Erinnerung an die Person, für die Ralph Leonard Madison steht.Als Birdy und Mit-Bandgründer Peter Goden die ersten Auftritte unter diesem Bandnamen gaben, existierte in der Ruhrgebietsregion eine Showband namens ‚Madison', sodaß Birdy seiner Formation die Initialen "R.L." hinzufügte, um Verwechslungen vorzubeugen.Der Roman "Madison" ist bislang unveröffentlicht. Ob Birdy ihn jemals herausbringt, ist vollkommen ungewiß.
Entsprechend des Namensursprungs komplett - also auch das "R" in den Initialen - in Englisch.
Gegründet wurde die Band von Flötist Peter Goden und Drummer Birdy Steppuhn im Januar 1990, als die beiden ehemaligen Bandkollegen der Jazz-Formation BIRDS OF PARADISE eine neue Spielwiese für einen Jazz-Mix suchten, der in keine Stilschublade paßte. Die BIRDS OF PARADISE standen eher für Standard-orientierten Mainstream-Jazz, während R.L.MADISON von Beginn an überall zuhause war, ob es um Standards ging, Funk, freie Improvisationen, meditative Musik oder lateinamerikanische Einflüssen. Deshalb hieß auch das allererste Programm ganz offen "From Free To Funk".
Hier sei Birdy zitiert: "Den ersten Gig hatten wir am 27. April 1990 im Bürgerhaus Hagenshof in Duisburg-Neumühl, dank des Engagements des damaligen Bürgerhaus-Leiters und Jazz-Fans Wilfried Schaus-Sahm, der ja später lange Jahre die Geschicke des Traumzeit-Festivals im Landschaftspark Duisburg-Nord leitete.Einen wichtigsten Auftritt gibt es eigentlich nicht, denn Gigs werden für das Publikum gespielt, und der Spaß eines einzelnen Zuschauers richtet sich ja nicht unbedingt nach der Gesamtzahl der Besucher. Herausheben möchte ich aber das erste CD-Aufnahmekonzert für unsere Platte THE SPIRIT OF COLTRANE am 26. März 1994 im Duisburger Kino ‚Filmforum', weil dies für die lokale Jazzszene ein ungewöhnlicher Erfolg war und der Band vermutlich den endgültigen Durchbruch bescherte. Hinzu kommt der Auftritt am 23. Januar 2004 zugunsten der Krebshilfe Rhein-Ruhr. Es waren total viele Zuschauer da, und da die Einnahmen einem guten Zweck zugute kamen, erhielt der Gig eine viel größere Bedeutung als es ein Auftritt für gewöhnlich hat."
Die Band ist eigentlich eher ein Band-Projekt und besteht aus völlig selbständigen Bandleadern. Birdy Steppuhn mag zwar der Organisator sein, aber jedes einzelne Bandmitglied spielt in eigenen Formationen, und dies zum Teil sehr häufig. Birdy hingegen ist kein Vollzeit-Musiker, sodaß es nur dann Auftritte gibt, wenn er die Gelegenheit dazu hat und andere Bandmitglieder verfügbar sind.In Zukunft wird es zwar nicht oft, dafür aber wieder regelmäßiger Konzerte geben.
Definitiv keine Verbrecherorganisation! Die "Madison Gang" ist zweierlei. Es gibt keine feste Besetzung der Band R.L.MADISON, sondern eher einen Pool von Klasse-Musikern, von denen Birdy Steppuhn für Gigs und Projekte einzelne Personen auswählt. Es gibt sicherlich einen Stamm von Leuten, die sehr häufig dabei sind (allen voran neben Steppuhn sind dies in den vergangenen Jahren Guido Bleckmann und Nii Annan Odametey), aber auch in Zukunft wird die Besetzung immer wieder neu gemischt.Zum anderen gehören zu der "Madison Gang" auch die Zuschauer und Fans - letztlich also alle, die Spaß daran haben, Jazz in all seinen Spielarten und Schattierungen zu genießen und frisch zu halten.Die "Madison Gang" versteht sich nicht als Elite, nicht als Zirkel von Jazz-Puristen. Zutritt haben hingegen nur Leute, die mit offenen Ohren durch's Leben gehen, für die Musik mehr ist als Hintergrundgeräusch und die im kulturellen Miteinander etwas bewegen wollen (und sei es nur einen Fuß im Takt).
Es gab bereits vor längerer Zeit Ankündigungen für die CD "Looking Out"Den Plan gibt es nach wie vor. Bis zur Umsetzung wird aber noch einige Zeit vergehen. In erster Linie ist R.L.MADISON aber eine Band, die vom Kontakt zum Publikum lebt. Viel eher als an eine CD denkt Birdy Steppuhn momentan an eine DVD, die sich aus Aufnahmen der Live Gigs der kommenden Jahre speisen soll.
Siehe CONTACTKomm zu den Konzerten, empfiehl die Band weiter, sei offen für Jazz und Artverwandtes, und laß es nicht allein die "Big Names" sein, sondern schau Dich auch in der hiesigen Szene um. Und bleib möglichst nicht passiv, sondern greif selbst zum Instrument. Musikmachen muß nicht mit Erfolg zusammenhängen. Kreativität beginnt mit dem ersten gespielten Ton.
Eigentlich nicht. Aber es besteht die Möglichkeit, über bop-music an (signierte) Photos, alte und neue Plakate oder Flyer zu kommen. Vieles weitere ist machbar. Fragen kostet hier tatsächlich nichts.
Siehe CONTACT / BOOKING
Bitte habt Verständnis, daß es auf dieser Seite keine umfassenden Biographien über alle aktuellen oder ehemaligen Bandmitglieder geben kann. Dafür ist die Musikszene auch zu vielfältig. Schaut aber mal unter LINKS nach.Hier finden sich die aktuellen Websites zumindest einiger Musiker/-innen aus der "Madison Gang".
Birdy Steppuhn's erste eigene Jazz-Formation (gegründet mit Peter Goden, mit dem er auch später R.L.MADISON ins Leben rief) hieß BIRDS OF PARADISE. Paradiesvögel waren sie als junge Jazzmusiker in einer eher an Rock orientierten lokalen Szene in der Tat. Es ist also kein großes Geheimnis mehr, daß "b o p" sich eben aus diesem Bandnamen ableitet.
"bop-music" ist das Label, unter dem Birdy Steppuhn all seine (musikalischen) Projekte laufen läßt. Die Website bop-music.com soll aber darüber hinaus im Laufe der Jahre zunehmend zu einem Portal werden, das Infos über die Projekte aller "Madison Gang"-Mitglieder liefert, Tips zu CDs, DVDs und Konzerten bietet und insgesamt einen Teil dazu beitragen soll, daß das Kulturgut "Jazz" von der Liste der vom Aussterben bedrohten Musikarten gestrichen werden kann.